Bibeltext

Predigttexte

für die nächsten Tage

10Dann ging Jakob weg von Beërscheba und zog in Richtung Haran. 11Und er stieß auf eine Stätte und übernachtete dort, denn die Sonne ging unter. Er nahm einen von den Steinen der Stätte, machte ihn zu seiner Kopfstütze und legte sich an jener Stätte hin. 12Da träumte er: Schau, ein Aufgang, gestellt auf die Erde, und seine Spitze rührt an den Himmel. Schau, die °Boten °Gottes steigen auf und kommen herab – auf ihm. 13Schau, Adonaj steht darüber und spricht: »Ich bin Adonaj , °Gott Abrahams, auch deiner Eltern, Isaaks Gott. Das Land, auf dem du liegst, dir gebe ich es und deinen Nachkommen. 14Und deine Nachkommen werden sein wie der Staub der Erde. Du wirst dich ausbreiten nach Westen und nach Osten, nach Norden und nach Süden. In dir sollen sich segnen lassen(↑11) alle °Völker der Erde – und in deinen Nachkommen. 15Schau, ich bin bei dir und ich behüte dich überall, wohin du gehst, und ich bringe dich zurück auf diesen Boden. Ja, ich verlasse dich nicht, bis ich getan habe, was ich dir zusage.« 16Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: »Ja wirklich, Adonaj ist an dieser Stätte und ich wusste es nicht.« 17Er fürchtete sich und sprach: »Wie ist diese Stätte furchterregend! Nichts anderes ist dies als das Haus °Gottes, dies ist das Tor zum Himmel.« 18Früh am Morgen stand Jakob auf, nahm den Stein, den er zu seiner Kopfstütze gemacht hatte, richtete ihn zu einer Kultstele auf und goss Öl auf seine Spitze. 19Und er gab jener Stätte den Namen Bet-El, Haus °Gottes, dagegen war der Name der Stadt vorher Lus gewesen. 20Dann legte Jakob ein Gelübde ab und sprach: »Wenn Gott bei mir bleibt und mich behütet auf diesem Weg, auf dem ich mich befinde, mir Brot zu essen und Kleidung zum Anziehen gibt, 21und ich in °Frieden in mein Elternhaus °zurückkehren kann, dann soll Adonaj mein °Gott sein. 22Dieser Stein aber, den ich zur Kultstele gemacht habe, soll zum Gotteshaus werden. Und von allem, was du mir gibst, zahle ich dir verlässlich den Zehnten.«

1Und er kam nach Jericho und zog hindurch. 2Siehe, da war ein Mann namens Zachäus, der war Oberzöllner und reich. 3Er versuchte, zu sehen, wer Jesus denn sei, aber wegen der Menge Leute konnte er es nicht. Denn er war klein gewachsen. 4Er eilte voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum hinauf, damit er ihn sehe, wenn er vorbeiziehen würde. 5Und als Jesus an jenem Ort vorbeikam, sah er hinauf und sagte zu ihm: »Zachäus, komm schnell herunter! Denn heute muss ich in deinem Haus bleiben!« 6Er kam schnell herunter und nahm ihn mit Freuden auf. 7Und alle sahen es und murrten, indem sie sagten: »Bei einem °Sünder kehrt er ein, um zu übernachten.« 8Zachäus aber stellte sich vor °den Befreier hin und sagte: »Sieh, °Gebieter, die Hälfte meines Vermögens gebe ich den Armen. Und wenn ich von jemandem etwas erpresst habe, gebe ich es vierfach zurück!« 9Darauf sagte Jesus zu ihm: »Heute ist diesem Haus °Rettung widerfahren, denn dieser Mann ist auch ein wahrer °Nachkomme Abrahams. 10Denn °ich bin gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ging.«

14Wir bitten euch, Brüder und Schwestern: Bringt die, die keine Regeln einhalten, auf den richtigen Weg, ermutigt, die in Angst leben, kümmert euch um die Schwachen, habt mit allen Geduld. 15Passt auf, dass niemand Böses mit Bösem an anderen vergilt, sondern sucht immer das Gute untereinander und bei allen.
16Freut euch immer, 17hört nicht auf zu beten, 18sagt Dank in jeder Lage, denn dies will Gott von euch in °Christus Jesus. 19Löscht die °Geistkraft nicht aus, 20verachtet Prophezeiungen nicht, 21doch prüft alles und behaltet das Gute. 22Von jeder Gestalt des Bösen haltet euch fern.
23Gott selbst ist der °Frieden und möge euch durch und durch heiligen, und ihr sollt an °Geist, °Seele und °Körper(816) unverletzt bewahrt bleiben, so dass nichts an euch auszusetzen ist bei der Ankunft Jesu Christi, °dem wir gehören. 24Gott hat euch berufen, ist treu und wird dies tun.

1Du wirst sagen an jenem Tag: »Ich danke dir, Gott. Ja, du hast mir gezürnt,
nun möge sich dein Zorn °wenden, und du mögest mich trösten!
2Siehe, die °Gottheit ist meine °Rettung! Ich fühle mich sicher und fürchte mich nicht,
denn meine Kraft und mein Gesang ist °Jah, das ist Gott, Gott wurde meine Rettung.«
3Ihr werdet Wasser schöpfen mit Freude
aus den Quellen der Rettung.
4Ihr werdet an jenem Tag sagen:
»Dankt Gott, ruft Gottes Namen an! Macht unter den °Völkern Gottes Taten bekannt,
erinnert daran, dass Gottes Name erhaben ist!«
5Singt Gott, denn Gott hat Erhabenes getan!
Bekannt gemacht werde dieses auf der ganzen Erde!
6Jauchze und juble, Bewohnerin Zions,
denn groß in deiner Mitte ist Gott, °heilig in Israel.

11Während der Wanderung nach Jerusalem durchquerte er das Grenzgebiet von Samaria und Galiläa. 12Beim Eingang eines Dorfes kamen ihm zehn Männer entgegen, die an Aussatz erkrankt waren. Diese blieben in der Ferne stehen 13und riefen laut: »Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns!« 14Und er sah sie und sagte zu ihnen: »Geht und zeigt euch den Priestern.« Und, während sie fortgingen, geschah es: Sie wurden °rein. 15Einer von ihnen kehrte zurück, als er sah, dass er geheilt war, und °lobte Gott mit lauter Stimme, 16fiel auf sein Angesicht vor Jesu Füße und dankte ihm. Er war ein Samaritaner. 17Jesus antwortete und sagte: »Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? 18Waren sie nicht bereit, umzukehren und Gott die °Ehre zu geben außer diesem, der aus einem anderen Volk kommt?« 19Und er sprach zu ihm: »°Richte dich auf und geh! Deine °Glaubensstärke hat dich °gerettet

14Alle, die sich von der göttlichen °Geistkraft leiten lassen, sind Töchter und Söhne Gottes. 15Denn ihr habt ja nicht eine Geistkraft erhalten, die euch °versklavt hält, so dass ihr weiterhin in °Angst leben müsstet. Ihr habt eine Geistkraft empfangen, die euch zu °Töchtern und Söhnen Gottes macht. Durch sie können wir zu Gott schreien: »Abba, mein °Ursprung16Die Geistkraft selbst bezeugt es zusammen mit unserer Geistkraft, dass wir Kinder Gottes sind. 17Wenn wir aber Kinder Gottes sind, dann bekommen wir auch einen Anteil von dem, was ihr gehört. Wenn wir einen Anteil am Reichtum Gottes erhalten, verbindet uns das mit dem °Messias, so gewiss wir sein Schicksal teilen, auf dass auch wir zusammen mit ihm von Gottes °Glanz erfüllt werden.

5In gleicher Weise bitte ich: Ihr Jüngeren, ordnet euch Älteren unter. Alle aber sollen einander mit Bescheidenheit begegnen, denn Gott widersteht den Hochmütigen, den °Erniedrigten aber schenkt Gott °Gnade. 6Beugt euch nun unter Gottes herrschende Hand. So wird Gott euch erheben, wenn die Zeit gekommen ist. 7Werft alle Sorgen auf Gott, denn Gott kümmert sich um euch. 8Lebt ohne Illusionen, haltet die Augen offen! Der °Teufel, der euer Feind ist, geht umher wie ein brüllender Löwe und versucht, Menschen zu verschlingen. 9Setzt ihm ohne Wanken den °Glauben entgegen. Ihr wisst: All dieses Leid erleben auch eure Geschwister in aller Welt. 10Gott aber schenkt euch volle °Zuwendung. Gott hat euch gerufen, damit ihr in Jesus °Christus am ewigen göttlichen °Glanz teilhabt. Gott selbst wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst, bereitmachen, ermutigen, Kraft verleihen und euch auf ein festes Fundament gründen. 11Gott gehört die Macht in °Ewigkeit. Amen.

4Das Folgende ist die Geschichte der Kinder von Himmel und Erde, seit diese erschaffen wurden: Am Tage, als Adonaj (3), vertritt den Namen °Gottes, Erde und Himmel machte, – 5noch gab es die Sträucher des Feldes nicht auf der Erde und das Grün der Felder war noch nicht aufgesprossen, denn Adonaj, also Gott, hatte es noch nicht regnen lassen auf die Erde, und es gab auch noch keine Menschen, um den Acker zu bearbeiten, 6nur ein Quell stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Ackers, – 7da bildete Adonaj, also Gott, Adam, das Menschenwesen, aus Erde vom Acker und blies in seine Nase Lebensatem. Da wurde der Mensch °atmendes Leben.
8Nun legte Adonaj, also Gott, einen Garten in Eden an, das ist im Osten, und setzte das gerade geformte Menschenwesen dort hinein. 9Aus dem Acker ließ Adonaj, Gott, sodann alle Bäume aufsprießen, reizvoll zum Ansehen und gut zum Essen, samt dem Baum des Lebens in der Mitte des Gartens und dem Baum der Erkenntnis(4) von Gut und Böse.
10Ein Strom geht aus von Eden, um den Garten zu bewässern. Und von da an teilt er sich in vier Hauptarme. 11Der Name des einen ist Pischon; das ist der, der das ganze Land Hawila umfließt, wo es das Gold gibt. 12Gut ist das Gold dieses Landes, zudem gibt es da Bdellion-Harz und Schoham-Steine. 13Der Name des zweiten Flusses ist Gihon, der fließt um das ganze Land Äthiopien herum. 14Der Name des dritten Flusses ist Tigris, der fließt östlich von Assur. Und der vierte Fluss, das ist der Eufrat. 15Adonaj, also Gott, nahm das Menschenwesen und brachte es in den Garten Eden, ihn zu °bearbeiten und zu beaufsichtigen. 16Dann sprach Adonaj, Gott, ein Gebot für das Menschenwesen aus: »Von allen Bäumen des Gartens kannst du ruhig essen. 17Nur vom Baum der Erkenntnis(↑4) von Gut und Böse – von dem darfst du nicht essen. An dem Tag, an dem du von ihm isst, bist du zum Tode verurteilt.« 18Dann sagte Adonaj, also Gott: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will für ihn eine Hilfe machen, so etwas wie ein Gegenüber.« 19Da bildete Adonaj, also Gott, aus Ackererde alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zum Menschen, um zu beobachten, wie er sie nennen würde. Ganz so wie der Mensch – das °atmende Leben – sie nennen würde, so sollte ihr Name sein. 20Da gab der Mensch allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen. Aber für das Menschenwesen fand sich keine Hilfe, die so etwas wie ein Gegenüber wäre.
21Da ließ Adonaj, also Gott, einen Tiefschlaf auf das Menschenwesen fallen, dass es einschlief, nahm eine von seinen Seiten und verschloss die Stelle mit Fleisch. 22Dann formte Adonaj, also Gott, die Seite, die sie dem Menschenwesen entnommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu Adam, dem Rest des Menschenwesens(5). 23Da sagte der Mensch als Mann: »Dieses Mal ist es Knochen von meinen Knochen, und °Fleisch von meinem Fleisch! Die soll Ischscha, Frau, genannt werden, denn vom Isch, vom Mann, wurde die genommen!« 24Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden. Sie werden ein °Fleisch sein. 25Und obwohl die beiden nichts anhatten, der Mensch als Mann und seine Frau, schämten sie sich nicht.

5Und die Apostel und Apostelinnen sprachen zum °Gebieter: »Stärke uns den °Glauben6°Er aber sprach mit großer Autorität: »Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkörnchen, dann würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: ›Entwurzle dich und pflanze dich im Meer wieder ein‹ – und er würde euch gehorchen.

1Nach diesen °Ereignissen kam das °Wort Adonajs in einer Vision zu Abram und lautete: »Fürchte dich nicht, Abram, ich selbst bin Schutzschild für dich. Dein Lohn ist sehr groß.« 2Da sprach Abram: »°Macht über mir, Adonaj, was könntest du mir geben? Wo ich selbst doch ohne Kinder leben muss. Nur der Sohn von Meschek gehört zu meinem Haus, also Damaskus, Eliëser.« 3Da sprach Abram: »Sieh, mir hast du keine Nachkommen gegeben. Sieh doch, nur ein Angehöriger meines Hauses wird mich beerben.« 4Doch siehe, Adonajs °Wort kam zu ihm und lautete: »Nicht der wird dich beerben, sondern einer, der aus deinem eigenen Leib hervorgeht, der wird dich beerben.« 5Und es führte ihn nach draußen und fuhr fort: »Blick doch einmal zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst.« Und dann weiter: »So wird deine Nachkommenschaft sein.« 6Da °glaubte er Adonaj und zählte(13) es als eine °Tat der Gerechtigkeit.

25Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht ängstlich um euer °Leben, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, auch nicht um euren °Körper, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben viel mehr als Essen, der Körper viel mehr als Kleidung? 26Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sammeln auch keine Vorräte in Scheunen – und °Gott, Vater und Mutter für euch im Himmel, ernährt sie. Sollte es bei euch so viel anders sein? 27Könnt ihr euren Lebensweg auch nur um eine kurze Strecke verlängern, indem ihr euch Sorgen macht? 28Und was sorgt ihr euch um Kleidung? Betrachtet die Blumen auf den Feldern, wie sie sich im Wachsen entfalten: Sie mühen sich nicht ab und sie spinnen nicht. 29Doch ich sage euch: Nicht einmal Salomo in all seinem °Glanz war schöner gekleidet als eine dieser Feldblumen. 30Wenn aber Gott selbst die Gräser auf dem Feld so kleidet, die heute da sind und morgen in den Ofen geworfen werden – warum fehlt euch dann das Vertrauen, dass Gott umso mehr für eure Kleidung sorgt? 31So hört nun auf, euch zu sorgen und zu fragen: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Womit sollen wir uns kleiden? 32Auf all dies richten die °Menschen der Völker ihren Sinn. °Gott, Vater und Mutter für euch im Himmel, weiß ja, dass ihr dies alles braucht. 33Sucht hingegen zuerst die °gerechte °Welt Gottes, und dies alles wird euch geschenkt werden. 34Sorgt euch deshalb nicht um morgen, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Es reicht, wenn jeder Tag seine eigene Belastung hat.

17Die 70 kehrten mit Freude zurück und sagten: »°Herr, auch die °dämonischen Kräfte haben sich uns in deinem Namen untergeordnet«. 18Er sagte zu ihnen: »Ich sah die °satanische Macht wie einen Blitz aus dem Himmel herabstürzen. 19Seht, ich gab euch die Macht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, sowie über die gesamte Kraft des Feindes – nichts wird euch mehr schaden können. 20Darüber hinaus freut euch nicht, dass die °Geister und Mächte euch untergeordnet sind, aber freut euch, dass eure Namen in den Himmeln aufgeschrieben stehen!«

7Im Himmel kam es zum Krieg. Michael und seine °Boten zogen gegen den Drachen in den Krieg. Der Drache und seine Boten zogen in den Krieg. 8Sie erlangten keine Übermacht. Es blieb im Himmel kein Platz mehr für sie. 9Hinausgeworfen wurde der große Drache, die alte Schlange, der °Teufel und °Satan genannt wird, der die ganze Menschheit irreführt – hinausgeworfen wurde er auf die Erde, und seine Boten wurden mit ihm hinausgeworfen. 10Ich hörte eine mächtige Stimme im Himmel sagen: »Jetzt ist die °Rettung eingetroffen, die Macht und die °Königsherrschaft unseres Gottes, die Herrschaft von Gottes °Gesalbtem, denn der Ankläger unserer Geschwister, der sie vor unserem Gott Tag und Nacht anklagt, ist hinausgeworfen worden! 11Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Schafs und durch das Wort ihres Zeugnisses. Sie haben ihr °Leben nicht geliebt bis zum Tod. 12Deshalb freut euch, ihr Himmel und die in ihnen wohnen! Weh der Erde und dem Meer: Der Teufel ist mit großer Wut zu euch hinabgestiegen. Er weiß, dass er kaum mehr Chancen hat.«

8Das Kind wuchs heran und wurde abgestillt. Abraham machte ein großes Fest an dem Tag, an dem Isaak abgestillt wurde. 9Da sah Sara, wie der Sohn Hagars, der Ägypterin, den diese dem Abraham geboren hatte, herumjauchzte, 10und sie sagte zu Abraham: »Verstoße diese Sklavin samt ihrem Sohn. Denn der Sohn dieser Sklavin soll nicht mit meinem Sohn, mit Isaak, das Erbe teilen.« 11Das war ein böses °Wort in den Augen Abrahams – seines Sohnes wegen. 12Doch Gott sagte zu Abraham: »Sieh es nicht als böse an im Blick auf den Knaben und auf deine Sklavin. In allem, was Sara zu dir sagt, hör auf ihre Stimme. Denn nach Isaak soll deine Nachkommenschaft benannt werden. 13Aber auch den Sohn der Sklavin werde ich zu einem °Volk machen. Denn er ist dein Nachkomme.« 14Da machte sich Abraham am nächsten Morgen früh auf, nahm Brot und einen Ledersack voll Wasser, gab es der Hagar, indem er es ihr auf die Schulter legte, dazu das Kind. Dann schickte er sie fort. Sie ging und irrte in der Wüste von Beërscheba umher. 15Als das Wasser aus dem Sack zu Ende war, warf sie das Kind unter einen der Sträucher, 16ging weg und setzte sich gegenüber, ungefähr einen Bogenschuss weit. Denn sie dachte: »Ich kann nicht zusehen, wie das Kind stirbt.« Sie setzte sich gegenüber, erhob laut ihre Stimme und weinte. 17Da hörte °Gott die Stimme des Jungen, und Gottes °Bote rief Hagar vom Himmel her an und sagte zu ihr: »Was hast du, Hagar? Fürchte dich nicht, denn Gott hat die Stimme des Jungen gehört, da drüben, wo er ist. 18Steh auf, nimm den Knaben hoch, zeige deine Kraft an ihm. Denn zu einem großen °Volk will ich ihn machen.« 19Da öffnete Gott ihre Augen und sie sah einen Brunnen mit Wasser. Sie ging hin, füllte den Sack mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken. 20Und es war so, dass Gott mit dem Knaben war. Er wuchs heran, wohnte in der Wüste und wurde ein Bogenschütze. 21Er wohnte in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm für ihn eine Frau aus dem Land Ägypten.

1In dieser Zeit kamen die °Jünger und Jüngerinnen zu Jesus und fragten: »Wer ist am größten in °Gottes Welt?« 2Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte 3und sagte: »°Wahrhaftig, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in °Gottes gerechte Welt hineingelangen. 4Wer so °gering wird wie dieses Kind, wird in °Gottes Welt am größten sein. 5Wer ein solches Kind meinetwegen aufnimmt, nimmt mich auf.
6Alle, die eines dieser Kleinen, die mir °vertrauen, zur Untreue verführen, die sollten sich lieber einen Mühlstein um den Hals hängen und in der Tiefe des Sees ertrinken. 7Wehe der Welt wegen des Anstoßes zur Untreue. Es ist zwar zwangsläufig, dass die Anstöße geschehen, doch wehe den Menschen, die sie verursachen. 8Wenn deine Hand oder dein Fuß dir Anstoß gibt, schlag sie ab und wirf sie weg. Es ist besser für dich, verstümmelt oder hinkend ins Leben hineinzugelangen, als mit zwei Füßen und zwei Händen ins °ewige Feuer geworfen zu werden. 9Und wenn dein Auge dir Anstoß gibt, reiß es aus und wirf es weg. Es ist besser für dich, einäugig ins Leben hineinzugelangen, als mit beiden Augen in den Feuerabgrund geworfen zu werden.
10Seht zu, dass ihr keines dieser Kleinen verachtet. Ich sage euch, ihre °Engel im Himmel schauen allezeit das Angesicht °Gottes, Vater und Mutter für mich im Himmel(679).

12Durch die Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder im °Volk. Alle waren sie einmütig zusammen in der Halle Salomos. 13Von den anderen aber wagte es niemand, engen Kontakt mit ihnen zu suchen. Doch sprach das Volk lobend über sie. 14Immer mehr kamen dazu, die Jesus, °der Macht über sie gewonnen hatte, °vertrauten, scharenweise Frauen und Männer. 15So trug man sogar die Kranken auf die Straßen hinaus und setzte sie auf Liegen und Matten ab, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten auf jemanden von ihnen fiele. 16Auch die Bevölkerung der Städte rings um Jerusalem lief zusammen; man brachte Kranke und von unheiligen °Geistern Gequälte, die alle geheilt wurden.
17Da °rührte sich der Hohepriester und seine ganze Gefolgschaft, die sadduzäische Gruppe nämlich; eifersüchtig geworden, 18ergriffen sie die Apostel und steckten sie ins städtische Gefängnis. 19Während der Nacht jedoch öffnete ein °Bote Adonajs die Gefängnistüren, führte sie hinaus und sprach: 20»Auf, tretet im Heiligtum vor das °Volk und verkündet ihnen all diese Lebensworte!« 21Kaum hatten sie das gehört, gingen sie um die Morgenfrühe ins Heiligtum und lehrten. Als der Hohepriester samt seiner Gefolgschaft ankam, beriefen sie das Synhedrium ein, den gesamten Ältestenrat des Volkes Israel, und wollten sie aus dem Gefängnis vorführen lassen. 22Im Gefängnis angekommen, fanden die Diener sie dort nicht vor. Sie kehrten zurück und meldeten es; 23sie sagten: »Das Gefängnis haben wir verschlossen und ganz und gar gesichert vorgefunden samt den Wachtposten, die an den Türen standen. Als wir sie jedoch öffneten, fanden wir drinnen niemanden vor.« 24Als sie diese Worte hörten, der Tempeloberst und die Oberpriester, waren sie unsicher darüber, was das wohl bedeuten könnte. 25Da kam jemand und meldete ihnen: »Seht doch! Die Männer, die ihr ins Gefängnis gesteckt hattet, sind im Heiligtum und lehren das Volk.« 26Da ging der Oberst mit den Dienern hin und führte sie ab, jedoch nicht mit Gewalt; sie fürchteten nämlich, dass das Volk sie steinigte. 27Sie führten sie also ab und stellten sie vor das Synhedrium. Der Hohepriester befragte sie: 28»Haben wir euch nicht ausdrücklich befohlen, nicht in diesem Namen zu lehren? Und doch erfüllt ihr Jerusalem mit eurer Lehre und wollt uns für den Tod dieses Menschen verantwortlich machen.«(748) 29Petrus erwiderte zusammen mit den Aposteln: »Wir sollen nicht auf Menschen hören, sondern vielmehr auf Gott.

31Da öffnete Gott Bileams Augen, und er sah den °Engel Gottes auf dem Weg stehen – mit dem gezückten Schwert in seiner Hand. Sofort warf er sich nieder und kniete zu Boden. 32Der °Engel Gottes sagte ihm:
»Warum hast du deine Eselin dreimal geschlagen?! Verstehe: Ich selbst bin ausgezogen, um dir ein °Widersacher zu sein, denn der Weg stürzt dich vor mir ins Verderben. 33Doch die Eselin hat mich gesehen und ist dreimal vor mir ausgewichen. Wenn sie vor mir nicht ausgewichen wäre, ja, dann hätte ich dich getötet, sie aber am Leben gelassen.« 34Bileam sagte zum °Engel Gottes: »Ich bin °fehlgegangen. Denn ich wusste nicht, dass du dich mir in den Weg gestellt hattest. Und nun: Wenn es in deiner Sicht böse ist, will ich °umdrehen35Der °Engel Gottes sagte zu Bileam: »Geh mit den Männern. Aber nur das °Wort, das ich dir auftrage, sollst du sagen.« So ging Bileam mit den Obersten Balaks mit.

7Geht es nicht darum? Mit Hungrigen dein Brot teilen, umherirrende °Arme führst du ins Haus!
Wenn du Leute nackt siehst, bekleidest du sie, vor deinen °Angehörigen versteckst du dich nicht.
8Dann wird dein Licht wie die Morgenröte hervorbrechen, eilends wächst deine Wunde zu.
Dann wird deine Gerechtigkeit vor dir hergehen, der °Glanz Gottes sammelt dich auf.
9Dann wirst du rufen, und Gott wird dir antworten. Du schreist um Hilfe, und Gott wird sagen: »Hier bin ich!«
Wenn du aus deiner Mitte das Joch wegräumst, das Fingerzeigen und die üble Nachrede,
10und wenn du °dich ganz den Hungrigen hingibst und die Niedergedrückten sättigst,
dann wird dein Licht in der Finsternis aufstrahlen, deine Dunkelheit wird wie der Mittag sein.
11Dann wird dich Gott beständig leiten, den unbändigen Durst deiner °Lebenskraft stillen und deine müden Knochen wieder munter machen.
Dann wirst du wie ein bewässerter Garten sein und wie eine Wasserquelle, deren Wasser nicht täuschen.
12Dann werden deine Leute die Trümmer der °Vorzeit aufbauen und die Grundmauern von Generationen wieder aufrichten.
Du wirst heißen: ›Lückenschließerin‹ und ›die die Pfade °wiederherstellt zum Bleiben‹.

1Als sich in jenen Tagen wiederum viel Volk eingefunden hatte und sie nichts zu essen hatten, rief er die °Jüngerinnen und Jünger zu sich und sagte ihnen: 2»Ich werde durch das Volk angerührt, denn sie bleiben schon seit drei Tagen bei mir und haben nichts zu essen. 3Wenn ich sie ohne Essen nach Hause gehen lasse, werden sie unterwegs entkräftet zusammenbrechen; einige von ihnen sind von weit her gekommen.« 4Da antworteten ihm seine °Jüngerinnen und Jünger: »Wie könnte hier in der Einöde irgendeine Person diese große Menschenmenge mit Broten sättigen?« 5Er fragte sie: »Wie viele Brote habt ihr bei euch?« Sie sagten: »Sieben«. 6Da gebot er dem Volk, sich wie zum Essen auf die Erde niederzulegen. Und er nahm die sieben Brote, sprach den Brotsegen, brach sie und gab sie seinen °Jüngerinnen und Jüngern, damit sie die Speise austeilten. Sie teilten sie an das Volk aus. 7Außerdem hatten sie einige kleine Fische. Er sprach das Segensgebet und gebot, auch diese auszuteilen. 8Und sie aßen und wurden satt. Sie hoben auf, was an Resten übrig blieb: sieben Körbe. 9Sie waren aber ungefähr 4.000 Menschen. Und er schickte sie fort.

6Dies aber lasst euch sagen: Die spärlich säen, werden auch spärlich ernten. Und die auf Segen hin säen, werden auch Segen ernten. 7Jede und jeder gebe, wie sie es im °Herzen vorher bedacht und entschieden haben, nicht bedrückt oder aus Zwang. Denn °Gott liebt die, die unbeschwert geben(789). 8Gott hat die Macht, all die °freundliche Zuwendung bei euch überfließen zu lassen, so dass ihr in allem, allezeit, alles zur Genüge habt und dazu noch Überfluss zu jeder guten Tat. 9So steht es in der Schrift: Gott hat ausgestreut und den Armen gegeben, Gottes °Gerechtigkeit bleibt in °Ewigkeit.
10Gott gewährt den Säenden Saatgut und Brot zur Speise und wird so auch euch Saat geben und vermehren und die Früchte eurer °Gerechtigkeit(790) wachsen lassen. 11Ihr werdet reich sein an lauter Güte, die durch unser Mitwirken Danksagung für Gott hervorbringt. 12Denn eure °Unterstützung mit Hilfe dieser Opfergabe begegnet nicht allein der Not der °heiligen Geschwister in Jerusalem, sondern strömt über in vielfältigen Dank an Gott. 13Denn angesichts dieser erfahrenen °Hilfe °lässt ihr Lobpreis Gott aufstrahlen, weil ihr euch so folgsam zur °Freudenbotschaft des °Messias und zur gütigen Gemeinschaft mit ihnen und mit allen bekennt. 14Und während sie für euch beten, haben sie Sehnsucht nach euch wegen der überwältigenden °Zuwendung Gottes zu euch. 15Unsere °Zuneigung gehört Gott für sein unsagbar großes Geschenk!

7Ja, Adonaj, Gott für dich, bringt dich in ein gutes Land, mit Flussläufen, Quellen und Grundwasser, das in den Tälern und im Gebirge hervorquillt, 8ein Land voller Weizen und Gerste, voller Weinstöcke, Feigen- und Granatapfelbäume, ein Land der Olivenbäume und des Honigs, 9ein Land, in dem du dein Brot nicht in Armut essen musst und es dir nicht an irgendetwas mangelt, ein Land, dessen Gestein eisenhaltig ist und aus dessen Gebirge du Erz gewinnst. 10Wenn du nun isst, satt wirst und Adonaj, deine Gottheit, wegen des guten Landes segnest, das sie dir gibt, 11so achte darauf, dass du Adonaj, deine Gottheit, nicht vergisst. Achte auf ihre Gebote, Rechtssätze und Bestimmungen, die ich dir heute gebiete. 12Dass du nur nicht isst und satt wirst, dir schöne Häuser baust und darin wohnst, 13deine Rinder, Lämmer und Zicklein zahlreich werden, dein Silber, Gold und all dein Besitz sich vermehrt, 14und sich dann dein Herz und dein Verstand überhebt und du Adonaj, deine Gottheit vergisst! Schließlich hat sie dich aus Ägypten, dem Land der Sklavenarbeit, herausgeführt 15und dich in der großen furchterregenden Wüste voller Feuerschlangen und Skorpione geleitet. Sie hat für dich in dürrer Gegend Wasser aus blankem Felsen hervorquellen lassen. 16In der Wüste hat sie dir Manna zu essen gegeben, das deine Vorfahren nicht kannten, um dich gefügig zu machen, auf die Probe zu stellen und dich auf lange Sicht zu bessern. 17Achte darauf, dass du nicht in deinem Herzen und deinem Verstand sprichst: Ich habe mir diesen Reichtum mit meiner Kraft eigenhändig erarbeitet. 18Mache dir vielmehr klar, dass es Adonaj, deine Gottheit, war, die dir die Kraft verliehen hat, dir diesen Reichtum zu erarbeiten. Damit setzt sie heute die °Bundeszusage in die Tat um, die sie deinen Vorfahren durch einen Schwur zugesagt hat.

13Es sprach aber einer aus seinem Volk: »Lehrer, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen!« 14Er sagte zu ihm: »Mensch, wer hat mich zum Richter und Erbteiler über euch eingesetzt?« 15Darauf sagte er zu ihnen: »Seht zu und hütet euch vor aller Habgier. Denn ihr lebt nicht davon, dass ihr viele Güter besitzt.« 16Er gab ihnen einen Vergleich: »Das Land eines reichen Mannes hatte gut getragen. 17Und er dachte bei sich: ›Was soll ich machen? Ich habe nichts, wo ich meine Früchte anhäufen könnte.‹ 18Und er sagte: ›Ich will es so machen: Ich werde meine Scheunen abbrechen und größere bauen und dort all mein Getreide und meine Güter anhäufen. 19Und dann werde ich zu °mir sagen können: °Mensch, du hast viele Güter daliegen; auf viele Jahre hin. Ruh dich aus, iss, trink und sei fröhlich!‹ 20Gott aber sagte zu ihm: ›Du Narr, in dieser Nacht verlangen sie dein °Leben von dir. Und wem wird dann das gehören, was du bereitgelegt hast?‹ 21So frage ich dich, ist, wer Schätze für sich anhäuft, auch reich im Hinblick auf Gott?«

4Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts, was man mit Dank zu sich nimmt, kann verwerflich sein – 5es ist ja geheiligt durch das Wort Gottes und das Dankgebet.