Bibeltext

Predigttexte

für die nächsten Tage

1Dann wird die °Welt Gottes mit der Wirklichkeit in der folgenden Geschichte über zehn Mädchen verglichen werden: Sie nahmen ihre Fackeln und gingen hinaus, um dem Bräutigam zu begegnen. 2Fünf von ihnen waren naiv und fünf schlau. 3Denn die naiven nahmen ihre Fackeln, aber kein Öl mit sich. 4Die schlauen jedoch nahmen Öl in den Gefäßen mit ihren Fackeln mit. 5Als der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle müde und schliefen ein. 6Mitten in der Nacht ertönte Geschrei: ›Da ist der Bräutigam. Geht hinaus, um ihm zu begegnen.‹ 7Da wachten diese jungen Frauen alle auf und machten ihre Fackeln zurecht. 8Die naiven sagten zu den schlauen: ›Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Fackeln verlöschen.‹ 9Die schlauen antworteten: ›Dann wird es bestimmt nicht für uns und euch reichen. Geht lieber zu den Händlern und kauft welches für euch.‹ 10Während sie weggingen, um einzukaufen, kam der Bräutigam, und die fertig vorbereiteten gingen mit ihm zur Hochzeitsfeier, und die Tür wurde geschlossen. 11Später kamen die übrigen jungen Frauen und sagten: ›°Herr, Herr, öffne uns.‹ 12Er aber sagte: ›Das sage ich euch: Ich kenne euch nicht.‹ 13Seid wach, denn ihr kennt weder Tag noch Stunde!

1Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der erste Himmel und die erste Erde vergingen. Das Meer ist nicht mehr. 2Die °heilige Stadt Jerusalem, die neue, sah ich aus dem Himmel herabsteigen, von Gott bereitet wie eine Braut, geschmückt für ihren Mann. 3Ich hörte eine laute Stimme vom Thron: »Da! die Behausung Gottes bei den Menschen. Gott wird bei ihnen wohnen. Sie werden Gottes °Völker sein, und °Gott – Gott wird bei ihnen sein. 4Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen. Der Tod wird nicht mehr sein. Auch Trauer, Wehgeschrei und Schinderei wird nicht mehr sein. Das Erste ist vergangen.« 5Die Person, die auf dem Thron saß, sagte: »Da! neu mache ich alles!« und fügt hinzu: »Schreib! Ja, diese °Worte sind °verlässlich und wahr!«
6Und sie sagte mir: »Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das O, der Anfang und das Ende. Ich werde den Dürstenden aus der Quelle des Lebenswassers umsonst geben. 7Die sich nicht unterkriegen lassen, werden dies erben. Ich werde ihnen Gott sein, und sie werden mir °Sohn und Tochter sein.

17Ja, schau: Ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde.
An das Frühere wird nicht mehr gedacht werden und es wird nicht mehr zu °Herzen gehen.
18Vielmehr freut euch und seid fröhlich immerzu
über das, was ich schaffe.
Ja, schau: Ich schaffe der Stadt Jerusalem Lachen und ihrem °Volk Freude.
19Dann werde ich über Jerusalem fröhlich sein und mich an meinem Volk freuen.
Dort wird kein Weinen mehr gehört werden und kein Klagen.
20Dort wird es nicht mehr geben: Säuglinge, ein paar Tage alt und doch schon vergreist, die nicht ihre Tage erfüllen.
Ja, jugendlich ist, wer 100-jährig stirbt, und wer 100 Jahre nicht erreicht, gilt als bestraft von Gott wegen einer °Verfehlung.
21Sie bauen Häuser und bewohnen sie,
sie pflanzen Weinberge und essen ihre Früchte.
22Sie werden nicht bauen und andere wohnen darin, sie werden nicht pflanzen und andere essen davon.
Ja, mein °Volk wird so alt wie Bäume werden,
und was ihre Hände erarbeitet haben,
werden die verbrauchen, die ich erwählt habe.
23Sie werden sich nicht vergeblich mühen, und sie gebären keine Kinder für einen plötzlichen Tod,
denn sie sind Nachfahren der von Gott Erwählten, ihre Nachkommen bleiben bei ihnen.
24So wird es sein: Bevor sie rufen, werde ich antworten,
während sie noch reden, werde ich sie erhören.
25Wölfin und Lamm werden einträchtig weiden,
der Löwe wird wie das Rind Stroh fressen,
aber die Schlange: Staub ist ihr Brot.
Niemand tut etwas Böses oder wirkt Verderben auf meinem ganzen °heiligen Berg, spricht Gott.

1Ein Wallfahrtslied. Als der Ewige Zions Geschick °wendete,
war es, als träumten wir:
2Da füllte Lachen unseren Mund
und Jubel unsere Zunge.
Da sagten sie unter den Nationen:
Großes hat der Ewige an ihnen getan.
3Großes hat der Ewige an uns getan,
wir sind es, die sich freuen!
4°Wende, Ewiger, unser Geschick,
wie du Flüsse im Negev wiederbringst.
5Die mit Tränen säen – mit Jubel werden sie ernten.
6Da gehen sie, sie gehen und weinen
und tragen den Beutel zum Säen.
Da kommen sie, sie kommen mit Jubel
und tragen ihre Garben.

3Als Wichtigstes macht euch Folgendes klar: In den letzten Tagen werden Leute mit Spott und Hohn kommen. Sie lassen sich von ihrer Gier leiten 4und sie werden sagen: Was ist denn nun mit der Verheißung, dass er wiederkommt? Denn die °Elterngeneration ist gestorben und seitdem bleibt alles so, wie es von Anfang an war, als Gott die Welt schuf.
5Diese Leute nämlich, die sich auf solche Behauptungen versteifen, übersehen, dass die Himmel seit Urzeiten bestehen, ebenso wie die Erde, die aus dem Wasser und durch das Wasser ihren Bestand hat. Das alles aber geschieht nur durch das °Wort Gottes. 6Und doch ging durch ebensolche Worte Gottes diese Welt, die einst bestand, von Wasser überflutet zugrunde. 7Die Himmel aber und die Erde, die wir jetzt haben, sind durch das Wort Gottes wie ein Schatz bewahrt. Sie sind aber dem Feuer vorbehalten, für den Tag des Gerichts, an dem die gottlosen Menschen zugrunde gehen werden.
8Dieses eine aber, ihr Lieben, sollt ihr nicht übersehen: Ein Tag ist in den Augen °Gottes wie 1.000 Jahre und 1.000 Jahre sind wie ein Tag. 9°Gott zögert die Erfüllung der Verheißung nicht hinaus. Das behaupten einige und sagen, es sei eine Verzögerung. Vielmehr wartet Gott geduldig auf euch: kein Mensch soll zugrunde gehen, sondern alle sollen den Schritt wagen und °Buße tun.
10Der Tag °Gottes aber wird kommen wie ein Dieb. An diesem Tag werden die Himmel prasselnd vergehen, die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen und verglühen. Gott wird die Erde ansehen und wird alle Taten finden, die auf ihr geschehen sind. 11Wenn auf diese Weise alle Dinge aufgelöst werden, wie müsst ihr dann beschaffen sein? Als Menschen, die ein Leben führen, das Gott gefällt und ganz auf Gott ausgerichtet ist. 12Ihr erwartet, ihr beschleunigt die Ankunft von Gottes Tag, an dem die Himmel brennend verglühen und die Elemente vor Hitze zerschmolzen werden. 13Nach Gottes Verheißung erwarten wir aber neue Himmel und eine neue Erde. Dort ist °Gerechtigkeit zu Hause.

28Vom Feigenbaum lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon junge Triebe zeigt und die Blätter wachsen, werdet ihr erkennen, dass der Sommer nahe ist. 29So werdet ihr, wenn ihr dies geschehen seht, auch erkennen, dass Gott nahe vor der Tür steht. 30Ja, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vorüber sein, bis dies alles geschieht.
31Himmel und Erde werden zerbersten, aber meine °Worte werden für immer Bestand haben. 32Niemand außer °Gott kennt jenen Tag oder jene Stunde, auch nicht die °Engel im Himmel oder Gottes °Kind. 33Haltet Ausschau und bleibt wach! Denn ihr kennt den Zeitpunkt nicht. 34Es ist, wie wenn Leute verreisen, das eigene Haus verlassen und die °Sklavinnen und Sklaven mit Vollmacht ausstatten. Jeder Person übertragen sie eine Arbeit und befehlen dem Torwächter aufzupassen. 35Also seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der °Hausbesitzer oder die Hausbesitzerin zurückkommen – ob am Abend, ob um Mitternacht oder früh, wenn der Hahn kräht, oder am Morgen. 36Nicht dass sie überraschend kommen und euch schlafend finden. 37Was ich euch sage, sage ich allen: Seid wachsam!«

1Als sie in die Nähe Jerusalems kamen, gingen sie nach Betfage hinein, auf den Ölberg, und Jesus beauftragte zwei aus der Gruppe der °Jüngerinnen und Jünger: 2»Geht in das Dorf vor euch. Ihr werdet dort gleich eine angebundene Eselin finden und ein Junges bei ihr. Bindet sie los und führt sie zu mir. 3Und wenn jemand etwas zu euch sagt, dann sagt, dass der, °dem ihr gehört sie braucht. Und sofort wird man sie ziehen lassen.« 4Das aber ist geschehen, damit das Wort erfüllt wird, das durch den Propheten gesprochen wurde: 5Sagt zur Tochter Zion, sieh, dein König kommt zu dir, bescheiden und auf einer Eselin und auf einem °Jungen des Lasttieres. 6Die beiden gingen los und taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte. 7Sie führten die Eselin und das Junge herbei und breiteten ihre Umhänge über sie aus, und er setzte sich auf sie. 8Die große Volksmenge breitete ihre Umhänge auf dem Weg aus, andere schlugen Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. 9Viele Menschen zogen ihm voran, andere folgten ihm und alle riefen laut: »Hilf doch,(683) °Nachkomme Davids! Gesegnet sei, der im Namen Adonajs kommt! Hilf doch, Gott in den höchsten Himmeln!« 10Und als er nach Jerusalem hineinkam, geriet die ganze Stadt in Aufregung und sagte: »Wer ist er?« 11Die Menschenmenge sagte: »Er ist Jesus, der Prophet, aus Nazaret in Galiläa.«

8Dann seid ihr niemandem etwas schuldig – außer einander zu lieben. Denn wer andere liebt, hat die °Tora erfüllt. 9Die °Gebote: Du darfst die Ehe nicht brechen, niemanden zu Tode bringen, nicht stehlen, nicht gieren und so weiter sind in diesem einen Satz zusammengefasst: Liebe deine Nächste und deinen Nächsten wie dich selbst. 10Die Liebe tut den Mitmenschen nichts Böses. Die Fülle der °Tora ist die Liebe.
11Und das alles in der Gewissheit um die besondere Zeit. Denn die Stunde ist schon da, aus dem Schlaf °aufzuwachen. Denn jetzt! ist die °Überwindung der Gewalten näher als zu der Zeit, als wir zu °glauben begannen. 12Die Nacht kommt an ihr Ende, der Tag naht. Lasst uns nun die Machenschaften der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anlegen.

9Brich laut in Jubel aus, Tochter Zion! Schrei deine Freude heraus, Tochter Jerusalem! Sieh doch, dein König! Er kommt zu dir. Ins °Recht gesetzt und gerettet ist er, ohne Besitz, voll Demut und reitet auf einem Esel, ja, auf einem Grautier, dem Füllen der Eselin. 10Aus Efraim rotte ich die Kampfwagen aus, die Streitrosse aus Jerusalem, der Kriegsbogen wird zerbrochen. Er verkündet den °Nationen °Frieden, regiert von Meer zu Meer, vom Tigrisstrom bis zu den Enden der Erde.

5Seht, die Zeit wird kommen, – so Gottes Spruch – da lasse ich für David einen gerechten Spross erstehen; diese Person wird umsichtig herrschen und °Recht und °Gerechtigkeit im Land umsetzen. 6Zu jener Zeit wird Juda Hilfe zuteil werden und Israel in Sicherheit wohnen. Ihr Name wird sein: Gott ist unsere Gerechtigkeit.
7Deshalb seht, die Zeit wird kommen, – so Gottes Spruch – da sagt niemand mehr: So wahr Gott lebt: Gott hat die Kinder Israels aus dem Land Ägypten herausgeführt. 8Es ist vielmehr zu hören: So wahr Gott lebt: Gott hat die Nachkommen des Hauses Israel aus dem Nordland herausgeführt und aus allen Ländern, in die ich sie zerstreut habe, und hat sie heimgebracht, damit sie auf ihrem eigenen Boden wohnen können.

14Dem °Boten der °Gemeindeversammlung in Laodizea schreibe: Dies sagt der °Amen, der °treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang von Gottes Schöpfung. 15Ich kenne deine Taten: Du bist weder kalt noch warm. Du solltest kalt oder warm sein. 16So: Weil du lauwarm bist, nicht warm und nicht kalt, werde ich dich aus meinem Mund herauswürgen. 17Denn du sagst: Reich bin ich und habe Reichtum erworben und leide an nichts Mangel, und weißt nicht, dass du elend und mitleidbedürftig bist, arm und blind und nackt. 18Ich rate dir, kaufe Gold von mir, aus dem Feuer heraus gebrannt, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du dich bekleidest und die Schande deiner Nacktheit nicht öffentlich wird, und Augensalbe, um deine Augen zu salben, damit du siehst. 19Ja, alle, die ich liebe, strafe und züchtige ich! Streng dich an und °kehre um! 20Da! ich stehe an der Tür und klopfe: Wenn du meine Stimme hörst und die Tür öffnest, werde ich auch zu dir hineingehen und mit dir essen und du mit mir. 21Wer sich nicht unterkriegen lässt, darf mit mir auf meinem Thron sitzen, wie auch ich mich nicht habe unterkriegen lassen und mich zu meinem °Ursprung mit auf den Thron gesetzt habe. 22Wer ein Ohr hat, höre, was die °Geistkraft den Gemeindeversammlungen sagt!«

1Von David. Ein Psalm. Adonaj gehört die Erde und ihre Fülle,
die Welt und die, die sie bewohnen,
2denn Gott hat sie über Meeren gegründet, über Strömen fest gefügt.
3Wer zieht hinauf zum Berg Adonajs?
Wer steht dort, wo Gottes Heiligkeit nahe ist?
4Die unschuldige Hände haben, reinen Sinn,
die keine Lüge in sich tragen, nicht schwören, um zu täuschen.
5Segen werden sie empfangen von Adonaj,
°Gerechtigkeit vom Gott ihrer Befreiung.
6Dies ist die Generation, die nach Gott fragt.
Sie suchen deine Gegenwart, Jakob(402). Sela(↑397)
7Öffnet euch, Tore, öffnet euch, °uralte Pforten.
Es kommt, der °würdig ist, König zu sein.
8Wer ist würdig, König zu sein?
Adonaj, gewaltig und mächtig,
Adonaj, mächtig im Kampf.
9Öffnet euch, Tore, öffnet euch, uralte Pforten.
Es kommt, der würdig ist, König zu sein.
10Wer ist allein würdig, König zu sein?
Adonaj, gebietend über Himmelsmächte.
Gott ist als Einziger würdig, König zu sein. Sela