z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Über die Zeit der Apostelinnen und Apostel

Kapitel 5

11Da befiel die ganze °Gemeinde und alle, die es hörten, große Furcht.
12Durch die Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder im °Volk. Alle waren sie einmütig zusammen in der Halle Salomos. 13Von den anderen aber wagte es niemand, engen Kontakt mit ihnen zu suchen. Doch sprach das Volk lobend über sie. 14Immer mehr kamen dazu, die Jesus, °der Macht über sie gewonnen hatte, °vertrauten, scharenweise Frauen und Männer. 15So trug man sogar die Kranken auf die Straßen hinaus und setzte sie auf Liegen und Matten ab, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten auf jemanden von ihnen fiele. 16Auch die Bevölkerung der Städte rings um Jerusalem lief zusammen; man brachte Kranke und von unheiligen °Geistern Gequälte, die alle geheilt wurden.
17Da °rührte sich der Hohepriester und seine ganze Gefolgschaft, die sadduzäische Gruppe nämlich; eifersüchtig geworden, 18ergriffen sie die Apostel und steckten sie ins städtische Gefängnis. 19Während der Nacht jedoch öffnete ein °Bote Adonajs die Gefängnistüren, führte sie hinaus und sprach: 20»Auf, tretet im Heiligtum vor das °Volk und verkündet ihnen all diese Lebensworte!« 21Kaum hatten sie das gehört, gingen sie um die Morgenfrühe ins Heiligtum und lehrten. Als der Hohepriester samt seiner Gefolgschaft ankam, beriefen sie das Synhedrium ein, den gesamten Ältestenrat des Volkes Israel, und wollten sie aus dem Gefängnis vorführen lassen. 22Im Gefängnis angekommen, fanden die Diener sie dort nicht vor. Sie kehrten zurück und meldeten es; 23sie sagten: »Das Gefängnis haben wir verschlossen und ganz und gar gesichert vorgefunden samt den Wachtposten, die an den Türen standen. Als wir sie jedoch öffneten, fanden wir drinnen niemanden vor.« 24Als sie diese Worte hörten, der Tempeloberst und die Oberpriester, waren sie unsicher darüber, was das wohl bedeuten könnte. 25Da kam jemand und meldete ihnen: »Seht doch! Die Männer, die ihr ins Gefängnis gesteckt hattet, sind im Heiligtum und lehren das Volk.« 26Da ging der Oberst mit den Dienern hin und führte sie ab, jedoch nicht mit Gewalt; sie fürchteten nämlich, dass das Volk sie steinigte. 27Sie führten sie also ab und stellten sie vor das Synhedrium. Der Hohepriester befragte sie: 28»Haben wir euch nicht ausdrücklich befohlen, nicht in diesem Namen zu lehren? Und doch erfüllt ihr Jerusalem mit eurer Lehre und wollt uns für den Tod dieses Menschen verantwortlich machen.«(748) 29Petrus erwiderte zusammen mit den Aposteln: »Wir sollen nicht auf Menschen hören, sondern vielmehr auf Gott. 30Unserer Väter und Mütter Gott hat Jesus °erweckt, den ihr durch Aufhängen am Holz habt umbringen lassen. 31Ihn hat Gott als einen Herrscher und °Retter zur Rechten neben sich erhöht, um Israel °Umkehr und Vergebung der Sünden zu gewähren. 32Wir bezeugen diese Dinge, wie auch die heilige °Geistkraft es tut, die denen gegeben ist, die auf Gott hören.« 33Als sie das hörten, ging es ihnen durch und durch und sie wollten sie umbringen. 34Da erhob sich einer im Synhedrium, ein Pharisäer namens Gamaliël(749), ein vom ganzen Volk geschätzter Lehrer der °Tora, und ordnete an, die Leute kurz hinauszubringen. 35Dann sagte er zu ihnen: »Ihr Männer aus Israel, seht euch bei diesen Leuten vor mit dem, was ihr tun wollt!